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Wurzelkanalbehandlung

Wurzelbehandlung aus Biologischer

Wurzelkanalbehandelte Zähne sind tote Zähne. Auch die beste Mikro-Endodontie wird kaum eine komplett bakteriendicht abgeschlossene Wurzel realisieren können. Akzessorische Seitenkanäle und die Endo-Paro Verbindung über die Dentintubuli bleiben bestehen. Der abgestorbene Zahn, der einmal ein Organ mit eigener Nerv- und Blutversorgung war, verbleibt als toter Pfeiler in der Mundhöhle. Er wird durch unterschiedliche, teils unbekannte Spezies anaerober, pathogener Bakterien besiedelt, die das verbleibende organische Gewebe zersetzen und schädliche Stoffwechselprodukte (Toxine) absondern.

Gesunder Zahn
Gesunder Zahn
Wurzelbehandelter, toter Zahn
Wurzelbehandelter, toter Zahn

Diese pathogenetischen Bakterien produzieren aus den Aminosäuren Cystein und Methionin als Nebenprodukte des anaeroben Stoffwechsels hochgiftige und potentiell krebserregende Schwefelwasserstoffverbindungen (Thioether / Mercaptan). Diese Toxine können durch irreversible Hemmung am aktiven Zentrum vieler lebenswichtiger körpereigener Enzyme zur Ursache vielfältiger System- und Organ-Erkrankungen werden.

Die Hemmung wichtiger Enzyme in der Atmungskette von Mitochondrien wurde in vitro nachgewisen. Bei jedem Kauvorgang werden diese Bakterien und v.a. deren Toxine in das Lymphsystem des umliegenden Gewebes abgegeben. Von hier gelangen sie in die Blutbahn (fokale Infektion) und in den gesamten Körper.

Wurzelbehandelte Zähne sind ein typisches Störfeld, ein sogenannter neuromodulativer Trigger im menschlichen Körper. Aus handwerklicher Sicht funktionieren Wurzelbehandlungen zum Erhalt der Kaufunktion, aus medizinischer Sicht sollten Wurzelbehandlungen allerdings kritischer hinterfragt werden.

 

 

ROOT CAUSE - Die Wurzel allen Übels

Kommentar zu einem Film, der der (Schul-)Zahnmedizin missfällt

Der Film „ROOT CAUSE – die Wurzel allen Übels“ handelt von einer Person, die im Alter von ca. 20 Jahren ein Frontzahn Trauma erleidet, in dessen Folge der Nerv eines Zahnes abstirbt. Durch eine Wurzelbehandlung kann dieser Zahn schließlich erhalten werden. In den folgenden Jahren kommt es bei dieser Person zu einem allmählichen gesundheitlichen Niedergang. Sämtliche schulmedizinischen Behandlungen zur Änderung ihres Zustandes führen zu keiner dauerhaften Besserung. Der Patient flüchtet deshalb in verschiedene alternative Therapien, die aber auch keine wesentliche Hilfe für ihn bringen. Über verschiedene Umwege kommt er schließlich zu der Erkenntnis, dass sein wurzelbehandelter Zahn die Ursache allen Übels sein könnte – er lässt ihn entfernen und von dem Augenblick an geht es gesundheitlich wieder aufwärts, was ihn zu einer Sanierung seines Gebisses nach ganzheitlich-biologischen Kriterien veranlasst, in deren Folge er auch für die Schulzahnmedizin irrelevante Osteonekrosen (Knochenerweichungen) im Kiefer als Mitursache seiner Odyssee entfernen lässt. So kommt es bei ihm schließlich zu einer stabilen Gesundung und einer Wiederherstellung seiner Lebensfreude.

Der AK Zahnmedizin in der DGUHT – aktiv für Mensch und Umwelt informiert seit Jahren über gesundheitliche Einflüsse von Zähnen und zahnärztlichen Werkstoffen, die vielfach von der sogenannten „wissenschaftlichen Zahnmedizin“ negiert oder als irrelevant abgetan werden. Dazu gehören auch die gesundheitlichen Risiken, die von nervtoten Zähnen ausgehen können.

Jeder wurzelbehandelte Zahn übt einen Dauerstress auf das Immunsystem aus durch

  • die toxischen Eiweiß-Zerfallsprodukte der ehemaligen Zahnpulpa, die in den feinen und feinsten Verzweigungen des Wurzelkanals trotz bester mechanischer Aufbereitung durch den Zahnarzt stets verbleiben und so in den Organismus gelangen können
  • die bakterielle Besiedelung im gesamten Kanalsystem, da auch bei akribischster Desinfektion nie eine vollständige Bakterienfreiheit erreicht werden kann
  • die immunologische Belastung aus Wurzelfüllmaterialien.

Als biologische Reaktion auf diesen immunologischen (Dauer-)Stress generiert jeder wurzelbehandelte Zahn eine sogenannte „silent inflammation“, also eine in der Regel stille (schmerzlose) und radiologisch oft nicht erkennbare Entzündung, welche in mehrfacher Hinsicht ein immunologisches Problem sein kann. „Silent inflammations“ können immer mitursächlich für systemische Erkrankungen verschiedenster Art sein.

Deshalb ist die Kenntnis darüber und eine zahnärztliche Therapie nach ganzheitlich-biologischen Kriterien nicht nur für Gesundheitsbewusste, sondern insbesondere für chronisch Kranke gesundheitlich höchst relevant.
In der Schulzahnmedizin löste dieser Film eine Welle der Kritik aus und man übte so lange Druck aus, bis der Film von den meisten Plattformen wieder verschwunden war.


Dr. Johanna Graf
Leiterin des AK Zahnmedizin in der DGUHT

 

Für Interessierte kann er immer noch abgerufen werden unter:

Teil 1

Teil 2